LTW- & Bezirkstagskandidaten

Die Coburger FDP setzt bei der Landtagswahl auf die Jugend

 

 

Die FDP Coburg läutete mit der Aufstellungsversammlung am Donnerstag zur Landtags- und Bezirkstagswahl den Wahlkampf ein. Für den Landtag wurde Justus Meixner einstimmig zum Kandidaten der FDP für den Wahlkreis 404 Coburg Stadt und Land gewählt. Der 19 jährige Student der Staats-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften und ehemalige Schülersprecher des Gymnasiums Alexandrinum steht für einen konsequent liberalen pragmatischen Politikstil. Zu den Vorwürfen in Zusammenhang mit dem Besuch des Thüringer Landesvorsitzenden Thomas Kemmerich bei der Coburger FDP sagte er: Wir sind nicht rechts sondern haben oft Recht. Er sieht in der Politik der Europäischen Zentralbank die eigentliche Ursache der derzeitigen historischen Inflation. Der Ukrainekrieg und die verbundene Energiekrise wirkt dabei als Katalysator. Hier gilt es auch im bayrischen Landtag gegenzuarbeiten. Probleme sieht er in der hohen und immer mehr ausufernden Staatsquote. Sein Motto „Weniger Staat, mehr privat“. Eine starke FDP wirkt als Schutz der Bevölkerung und Unternehmen vor einem immer übergriffigeren Staat. Trotz seines jugendlichen Alters überzeugte Justus Meixner aufgrund seiner Persönlichkeit alle anwesenden Wahlberechtigten die Aufgaben als Coburger Kandidat und im Landtag hervorragend meistern zu können. Als Listenkandidatin für die Landtagswahl wurde die 21 jährige BWL-Studentin aus Ebersdorf und Vorsitzende der Jungen Liberalen Coburg Jessie Krappmann mit ihrem Motto „Junge Energie in den Landtag“ gewählt.

Der oberfränkische Landtagsabgeordnete aus Forchheim Sebastian Körber sieht in seiner Gastrede für Bayern einen positiven Trend für die FDP und stabile Umfragewerte. Auch an Themen mangelt es nicht wie die Probleme um das Zukunftsmuseum Nürnberg oder die Stammstrecke in München. Die FDP in Bayern wird in den nächsten Tagen mit dem Sammeln von Unterschriften für das Volksbegehren gegen den „XXL-Landtag“ beginnen.

Für den Bezirkstag kandidiert der Kreisvorsitzende der FDP Coburg-Stadt Dr. Michael Zimmermann. Es sei so eine Sache für ein Parlament zu kandidieren, dass die FDP schon häufiger aus Kostengründen abschaffen wollte. Aber in gewisser Hinsicht stellt das Gremium das soziale Gewissen des Bezirks dar. Mit seiner beruflichen Erfahrung möchte er sich in den Aufgaben des Bezirks wie Pflege- und Behinderteneinrichtungen und Bezirkskliniken mit einbringen. Hier möchte er auch manches kritisch hinterfragen, was den hier üblicherweise vertretenen kommunalen Amtsträgern aufgrund fehlender Kompetenz schwierig gelingt. Eine besondere Problematik sieht er für einen Liberalen in den manchmal leider notwendigen psychiatrischen geschlossenen Behandlungen, aber auch Zwangsbehandlungen bei z.B. Tuberkuloseerkrankungen, sowie in der Coronazeit zunehmenden Kinder- und Jugendpsychiatrischen Behandlungen. Hier gilt es genau hinzuschauen. Für die anderen Themenschwerpunkte des Bezirks Land- und Fischereiwirtschaft sieht er sich als Hobbylandwirt, Jäger und Angler gut vobereitet. Als Listenkandidat setzte sich David Cooper durch. Der 42 jährige Vertriebsleiter erkennt vor allem Verbesserungsbedarf bei Betreuungsplätzen für ADHS-Patienten – eine weitere wichtige Aufgabe des Bezirks.

Die FDP Coburg sieht sich mit diesem Team gut gerüstet für den nun beginnenden Wahlkampf.

 

 

 

 

 

Dr. Michael Zimmermann,                                                       

 

 

Bereit für den Landtag